Die neue Welt der Arbeit
Arbeit wie wir sie heute kennen verändert sich in der nächsten Dekade dramatisch. Orte und Zeiten der Leistungserbringung werden von eben dieser entkoppelt, die Entscheidung ob gearbeitet wird oder nicht, geht von Zeitkontrollsystemen und festen Arbeitsplätzen der Unternehmen auf die Entscheidung jedes einzelnen Individuums über. Die Kategorisierung in Arbeitgeber und Arbeitnehmer verschwindet und ist bald nur mehr in historischen Erklärungstexten zu finden. Klassische Arbeitsformen wie des Angestellt-seins mit Zeitausgleichs- und Urlaubsregelungen werden zum Auslaufmodell.
Viele Tätigkeiten werden von Robotern und Drohnen abgelöst. Umwälzungen in ganzen Branchen durch zum Beispiel 3D-Druck und Augmented Reality, Big Data und Artificial Intelligence führen dazu dass massenweise auch hochentwickelte Jobs von Maschinen ersetzt werden.
Arbeit wird nicht nach Zeitdauer entlohnt, sondern nach ihrem Wertbeitrag. Arbeit, die keinen Wertbeitrag stiftet, wird vom Markt gefegt, auch wenn bestehende Gesetze und Systeme versuchen werden dies möglichst lange hinauszuzögern.
In Zukunft ist es unabdingbar, sich rasch in multikulturelle über verschiedene Zeitzonen hinweg agierende bestehende oder gerade erst entstandene Teams zu integrieren und sofort die DNA der Gruppe zu verstehen und gleichzeitig mitzuprägen.
Die Beherrschung von Kommunikations- und Kollaborations-Tools rückt damit als selbstverständliche Voraussetzung in den Hintergrund, auch wenn die Mehrheit der Menschen sie noch nicht einmal in Ansätzen versteht geschweige denn angewendet hat.
Die Generation, die mit Smartphones und Computerspielen aufgewachsen ist, die Ziele schon früh als “Maker” kollaborativ erreicht haben, wird wie selbstverständlich Aufgaben eigenverantwortlich übernehmen.
Und sie werden kein Erbarmen haben mit all den Menschen, die sich nicht zeitgerecht gewandelt haben.